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Dienstag, 20. August 2013

Mauerpark: Wahl und Qual - am 21.8. und 19.9.2013 geben die Pankow/Berlin-Mitte Kandidaten auch Auskunft über unseren künftigen Welt-Bürger-Park

Wir freuen uns auf die Kandidaten zur Schicksalswahl am 22.September 2013 auf diesem Stimmzettel:
https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BU2013/stimmzettel/WK76m.pdf

alle Aktualisierungen zu den beiden Abenden bei der Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park:
http://www.welt-buerger-park.de/index.php?id=4#c245

Aktuelles/Presse dazu:
http://www.pankower-allgemeine-zeitung.de/2013/08/20/podiumsdiskussion-zur-bundestagswahl/
http://www.prenzlauerberg-nachrichten.de/kultur/kulturtipps/_/der-frohliche-weinberg-171269.html da ist auch die Info über die Mauerpark-Knaack-Feier dabei.
http://www.hausdersinneberlin.de/alle_termine.html#idx823
https://twitter.com/BinBerlinerIn/status/370196343542644737 zwei weitere wichtige Events am 21.8.13, bei denen es um die Crelle, das Tempelhofer Feld und die Gezi-Park-gentrification in Istanbul geht.

aktuelle Entwicklungen zu den Groth-Beton-Plänen, nicht für den Mauerpark, sodern auch für die KGA Oeynhausen und Weitere:
http://www.prenzlberger-stimme.de/?p=67272 Mauerpark: Mitte bittet Pankow um Stellungnahme zur Bebauung
http://www.pankower-allgemeine-zeitung.de/2013/08/16/mauerparkblick-im-august/
http://www.gleimviertel.de/archives/category/mauerpark
http://pls.khd-blog.net/ viele Details zu Groth  - SEHR empfehlenswert!
VORMERKEN: http://www.kleingaertnerverein-oeynhausen.de/2013/08/21/terminank%C3%BCndigung-podiumsdiskussion-am-10-09-2013-in-der-alt-schmargendorf-grundschule/ Podium 10.9.2013 Schmargendorf braucht Oeynhausen.

ein Vorblick auf den schwarzen September, den die die Mauerpark-Allianz den Beton-Plänen von Rot-Schwarz-Groth bescheren will: "Blows Against the Empire"
http://www.welt-buerger-park.de/index.php?id=4#c248

die Doku von von Ursel Sieber und Matthew D. Rose Der Baulöwe, die Stadt und der Filz - Klaus Groth eine Berliner Karriere ist ein MUST:
http://www.youtube.com/watch?v=1dn53L3jKtY

hier wurden aus dem Horizont von Welt-Bürger-Park ein paar weiterführende Überlegungen, nicht bloß zu Groth, sondern auch zur #NSA angestellt "Wieso lassen sich Menschen das gefallen?" "Staatsstreich für Beton im Mauerpark" "Pilgerstätte des zivilen Widerstands" sind hier ein paar Stichworte:
https://plus.google.com/u/0/106849204255075752771/posts/U9oc2UFFWkS

Bis dahin - ansonsten sehen wir uns im "NEO-MAUERPARK"






wir sind`s, die bundestagskandidaten. lernen sie uns kennen.
unter diesem motto laden die gastgeber: bürgerverein gleimviertel und die mauerpark stiftung welt-bürger-park, zur traditonellen podiumsdiskussion ins gleimviertel.
mittwoch 21.august 2013 - 19.30 uhr, haus der sinne, ystader straße 10, 10437 berlin.
zugesagt haben:
klaus mindrup/ spd
andreas otto/ b90/grüne
stefan liebich/ linke
lars zimmermann/ cdu
fabricio do canto/ piraten
die bundespolitischen entwicklungen und der mauerpark werden gegenstand der debatte sein. wir werden eine saalwahl abhalten (Stimmzettel Berlin-Mitte). in der clubatmoshäre des hauses der sinne werden die kandidaten und gäste nach der debatte beim getränk ins gespräch kommen. 
bitte kündigen sie die podiumsdiskussion an. bitte nehmen sie an der veranstaltung teil. bitte berichten sie über die podiumsdiskussion im gleimviertel.
mit freundlichen grüßen- heiner funken/ 0176- 48 25 84 25
VORANKÜNDIGUNG/ VORANKÜNDIGUNG/ VORANKÜNDIGUNG
wir sind`s, die bundestagskandidaten. lernen sie uns kennen
unter diesem motto lädt die mauerpark stiftung welt-bürger-park zur podiumsdiskussion in den wedding.
termin: donnerstag 19.9.2013
uhrzeit: einlass 19.30, debattenbeginn - 20.00 uhr.
zugesagt haben:
eva högl/ spd
özcan mutlu/grüne
klaus lederer/ linke
philipp lengsfeld/ cdu
therese lehnen/ piraten
hartmut bade/  fdp
die bundespolitischen entwicklungen und der mauerpark werden gegenstand der debatte sein. wir werden eine saalwahl abhalten. 
bitte kündigen sie die podiumsdiskussion an. bitte nehmen sie an der veranstaltung teil. bitte berichten sie über die podiumsdiskussion im wedding.
mit freundlichen grüßen- heiner funken/ 0176- 48 25 84 25

Mittwoch, 30. Januar 2013

"Bürgerwerkstatt" und kein Ende? AIM Marthashof und der Große Mauerpark, unser Welt-Bürger-Park

Wir von der Anliegerinitiative Marthashof (AIM) unterstützen die Idee des Großen Mauerparks, des Welt-Bürger-Parks für alle, weiterhin ohne Wenn und Aber, sogar mehr denn je seit den unglaublichen Vorgängen in Berlin-Mitte ab dem zweiten Quartal 2012, die uns allen bekannt sind als"Staatsstreich für Beton im Mauerpark".
Wir sind auch bereit diese Idee in der sogenannten "Bürgerwerkstatt" Mauerpark zu verfechten und unterstützen, den Aufruf der WeltBürgerPark-Stiftung "Bitte bringen SIE sich ein, bitte nehmen SIE teil!": Gerade weil es vielmals beschrieben wurde, dass diese Einrichtung nur den einen Sinn hatte, nämlich Bürgerbeteiligung vorzutäuschen, um den Investoren den Weg zu jener furchtbaren Situation zu ebnen, die nun in der Konsequenz dessen auch eingetreten ist: der beschlossenen Betonierung des nördlichen Mauerparks mit 600 Luxus-Wohnungen durch einen Immobilien-Verwerter, es ist die Gruppe von Klaus Groth, dem "Darth Vader des Berliner Bausündenkarussels und ein gefürchteter Gegner von unprofitablen Grünflächen", und der damit verbundenen Zerstörung des gesamten Mauerparks, also auch des bereits fertiggestellten Pankower Teils sowie des Grünen Bandes.
Wir sollten diese Einrichtung, die wie ein Zombie am Leben gehalten wird, nicht jenen überlassen die diese Situation verschuldet haben, den willfährigen "Freunden des Mauerparks", deren Vertreter, Alexander Puell in der Morgenpost phantasiert: „An sich scheint diese Kompromissvariante allgemein auf Zustimmung zu stoßen“. Zu diesem Artikel kommen wir zurück.

Dass diese "Bürgerwerkstatt" ,Erfindung des SPD-Politikers Ephraim Gothe, vor zwei Jahren auf Druck der BürgerInitiativen in Anwesenheit desselben, de facto implodiert ist, hat man einfach ignoriert, obwohl ja Frau Ehweiner, Dr.Krüger, Herr Puell und Herr Tastan wenige Tage zuvor, am 12.Februar 2012 Ihren Offenbarungseid zu leisten hatten: Delegierte verlassen Jurysitzung | gleimviertel.de
Glücklicherweise existieren aber einige hervorragende Zeugnisse, dieser denkwürdigen "Sargnagelveranstaltung" vom 21.Februar 2011 in der ja auch Heiner Funken, zu verkünden hatte, dass der Bürgerverein Gleimviertel, das nun bloß noch traurige Taktieren der Gothe-Werkstatt 21 nicht mehr unterstützen kann:

nämlich von Dr.Matthias Eberling, seinerzeit Kiezschreiber für das QM Brunnenviertel und Mitglied der Bürgerwerkstatt: Kiezschreiber: Alles wunderbar in Höhle 65

Ralf Mark Stockfisch von der BürgerInitiative Mauerpark-fertigstellen: (Meinung) Bürgerwerkstatt Mauerpark Fertigstellen: Tumultartige Zustände ·

dem Journalisten Olaf Kampmann, dem ODK der Prenzlberger Stimme:  "Wolle mer se reinlasse?" | Prenzlberger Stimme

sowie auch von uns, den AIM-Delegierten, hier in der zweiten Passage ("in der eine Gruppe SPD-lastiger Delegierter eine Art "gelenkter Demokratie" praktizieren"): MAUERPARK-blog: Mauerpark-Krise : wie weiter verfahren?

wer diese Links als steter Quell tragikkomischer Belustigung immer bei der Hand haben möchte, hier gibt es diese, schick verpackt als "BIN-Berlin Micro-Dossier">>>
Hier finden wir auch Hyperdemokrat begehrt Zensur | Prenzlberger Stimme ,ein Bericht über ein unschönes Nachspiel dieser Sitzung. Dass fraglichem Herrn Seebauer erneut die Moderation dieser "Bürgerwerkstatt" vom Berliner Senat, denn der steht hinter "Grün-Berlin", und den Bezirken Mitte und Pankow angetragen wurde - eine Provokation für die BürgerInnen sondersgleichen.
Nach welchen Kriterien diese zur Geheim-Sitzungen vom 16.10.2012 und  5.11.2012 eingeladen haben fragen wir uns desweiteren - In diesen Sitzungen, von denen es keine Spuren in der Öffentlichkeit gibt, setzte sich die indiskutable Hinterzimmerpolitik fort - googeln Sie doch einmal "Grundsätzlich  begrüßt  Herr  Spallek  die  Idee,  die  Bürger  breit  zu  beteiligen und  mitwirken  zu  lassen.  Gleichzeitig  darf  aber  auch  die  Verantwortlichkeit der BVV als Vertreter der Bürger nicht abgetreten und übergangen werden." Dieses summarische Urteil, des CDU-Politikers, der nicht selten als "Beton-Spallek" tituliert wird, über die Bürgerwerkstatt ist in einem uns vorliegenden Protokoll dieser Sitzung, zu der AIM nicht eingeladen, war zu lesen.

Wir von AIM stellen fest - wir sind niemals aus der Bürgerwerkstatt ausgetreten.Wir haben die Presseerklärung Berliner BürgerInitiativen zur Mauerpark “Bürgerwerkstatt” · unterzeichnet, sowie seinerzeit uns hier geäussert fassungslose Enttäuschung über die Mauerpark “Bürgerwerkstatt” · aber da ist nichts von einem Austritt zu finden.
Wir von AIM sind in den letzten fünf Jahren immer öffentlich für den Mauerpark eingertreten,
z.B. auf dieser denkwürdigen Veranstaltung im Mauersegler: Mauerpark-Podium am 23.06.2008 | gleimviertel.de
in unserem offenen Brief an Wowereit vom 31.10.2008: marthashof.org/pub/Offener_Brief_-_AIM.pdf
in der Ansprache von AIM auf der DEMO vom 14.11.2009 vom Mauerpark bis zum Roten Rathaus:  Marthashof, Stofanel und kein Ende (goto: denn den wollen und werden WIR GEMEINSAM retten! MAUERPARK IS OUR PARK)
in unserer grundlegenden Schrift vom 6.01.2010 und in deren Reprise vom 6.01.2011: Marthashof, die antisoziale Plastik - nach Jahr und Tag
um nur ein paar Beispiele zu nennen und es ist ein erstaunlicher Zufall, auch gerade am heutigen Tag, anlässlich der Baumfällung in der Kastanienallee 22: AnliegerInitiative AIM - Google+ - von der AnliegerInitiative AIM kam heute am 30.Januar 2012…

Wir fordern die Bürgerwerkstatt zu maximaler Transparenz in solchen Entscheidungen auf: damit ist nicht bloß gemeint, dass wir erfahren wollen, wer denn entschieden hat die AIM-Entsandten nicht einzuladen. Nein - wenn die Bürgerwerkstatt, trotz Implosion, trotz verbrannten Namens und trotz Seebauer irgendeine Art der Legitimation erhalten will, muss sie ihr Schicksal komplett in die Hand der enttäuschten initiativen BürgerInnen legen, die bis zum verhängnisvollen 13. September 2012 massenhaft und öffentlich (bitte scrollen!) den Großen Mauerpark als Welt-Bürger-Park immer und immer wieder  auch in Gestalt von 17000 Unterschriften vergeblich gefordert haben! Lasst uns diese BürgerInnen, die sich nach NINE-THIRTEEN noch teilweise in einer Art Schockstarre ob der Schmähung Ihres bürgerschaftlichen Engagements durch die BVVmitte von Berlin befinden, ausdrücklich einladen und willkommen heißen!
Nur so können  wir, die BürgerInnen, den TOP "Zusammensetzung und Ergänzung der Bürgerwerkstatt"verstehen.
Dieser Prozess muss am 31.Januar 2013 bedingungslos und unumkehrbar beginnen. Ein "weiter so" darf es nicht geben! 
Ein Spielchen in der Art, wie es sich bereits abzeichnet, Investor Klaus Groth fordert für seinen Mega-Marthashof: "Die bislang sehr klein geplanten Innenhöfe der Häuser sollen größer werden" und damit vielleicht 20 Meter mehr "Beinfreiheit" und somit Auslöschung jeden Rests des Grünen Bandes und die beiden "Bürgerwerkstatt"-Sprecher schwatzen ihm dann an irgendeinem runden Tisch wieder zwei Meter ab, und verkaufen das wiederum als Riesen-Erfolg der Bürgerbeteiligung - so etwas darf es nicht mehr geben!
Dass die fragliche Instanz "Bürgerwerkstatt" nun über die Presse ventilieren lässt: "Die Veranstalter warnen vor Störern, Protestler kündigen Störungen an." spricht nicht dafür, dass sie ein Gespür entwickelt hat, für das was nun anliegt: der bislang illegitimen Bürgerwerkstatt erstmals Legitimität zu verschaffen! Diese Einrichtung muss permanent offen sein für die Impulse aller am Mauerpark Interessierten - wenn sich Einzelne in Arbeitsgruppen verschanzen wollen, das ist deren Entscheidung. Im Ganzen muss aber ein für alle offenes Camp entstehen, sei es Initiativen, Einzelpersonen oder Stadtentwickler etc. wie es Professor Lange an diesem schicksalhaften 21. Februar 2011 erfolglos angedacht hatte. 

Ja, lasst uns das Stückchen Mauerpark, das uns gleichsam auf Bewährung hingeworfen wurde, in einem demokratischen Prozess einmütig gestalten, damit wir dereinst wissen, für was wir einstehen müssen, wenn dieser Freiraum zurückgefordert wird! Denn dieser Zeitpunkt wird dann kommen, wenn die BürgerInnen ihre große Chance ergriffen haben, "das laufende Verfahren zur Bebauung und Privatisierung des Mauerparks zunächst mit juristischen Mitteln zum Stillstand zu bringen und zu revidieren, und somit die politische Frage weiter offen zu halten". Denn dann werden, laut Vertrag TeilC §8 die Bagger kommen, um das begonnene Werk wieder rückabzuwickeln, sprich einzureißen und dann muss sich zeigen ob sich engagierte ZeitgenossInnen finden das Zerstörungswerk zu verhindern, indem sie diesen Freiraum zu einer "Pilgerstätte des zivilen Widerstands"werden lassen. Das ist die Konstellation, die uns allen zunächst bewußt werden muss - diese Bewusstwerdung ist somit die erste Aufgabe für die NEUEN Bürgerwerkstatt.
Keinesfalls darf die ALTE Bürgerwerkstatt noch weiter absinken, indem sie von den SPD-Drahtziehern, zu einem Institut des Wohlverhaltens hinmanipuliert wird.
Denn die Kräfte bereit zu sein für die eigentliche Bewährungsprobe bei der es nicht nur um das symbolischen Zeigen von Schuhen gehen kann, wie am 13.9.2012 geschehen und hier zu sehen, sondern bei der es zur Konfrontation mit der intransigenten BauLobby unter dem Motto ¡OCCUPY MAUERPARK! WERDET WELT-BÜRGER-PARK-SCHÜTZER!  kommen wird, werden aber nur aus diesem Künftigen erwachsen, für das wir jetzt hier und heut den Grundstein legen können, nicht aber aus einem Geist, der die bisherigen Niederlagen der BürgerInnen zu einem "Mauerpark - Symbol erfolgreicher Bürgerarbeit" verklären will, wie er sich in gleichnamigem Artikel in der Morgenpost manifestiert.

Zu diesen Artikel mit wahrlich Horror-Qualitäten, bezeichnenderweise Halloween 2012 erschienen ,wurde eine ahnungslose Anja Angelov durch ein Gespräch mit anfangs erwähntem FdM verleitet, der sich auch nicht scheut ein Wort, das die Initiativen gerade ihm immer wieder entgegenschleudern mussten - "verhindern, dass „der Mauerpark zum Vorgarten der neuen Anwohner“ verkomme" - sich schamlos anzueignen.
Der Zeitungsartikel wurde bereits am 1.November 2012 von Frank Möller von der BI CARambolagen beantwortet, der ja auch im Kreise jener dabei ist, die die Initiatve für den Großen Mauerpark als Welt-Bürger-Park ergriffen haben, und zwar in Form eines Leserbriefes an die Berliner Morgenpost.
Dieser Brief, der nie von dieser Zeitung veröffentlicht wurde, soll nun erstmals, statt eines Schlusswortes veröffentlicht werden:


Sehr geehrte Frau Angelov,
mit Fassungslosigkeit habe ich Ihren oberflächlichen, uninformierten und naiven Artikel „Der Mauerpark - Symbol erfolgreicher Bürgerarbeit“ http://bezirke.morgenpost.de/pankow/der-mauerpark-symbol-erfolgreicher-buergerarbeit gelesen, der im eigentlichen Sinne eine Des-Information darstellt.

Zuerst einmal ist der Mauerpark nicht „Schauplatz“ EINER starken Bürgerinitiative, sondern ein Ort für den sich eine ganze Reihe starker Bürgerinitiativen eingesetzt hat. Und diese Bürgerinitiativen haben ganz unterschiedliche Einschätzungen, was die neuesten politischen Fakten am Mauerpark angeht.

Sie zitieren aber nur die „Freunde (der Bebauung) des Mauerparks“ die dafür bekannt sind auch ein totales Scheitern noch in einen vollen Erfolg umzumünzen. Fakt ist, dass die Forderungen für die sich die „Freunde des Mauerparks“, in der so genannten „Bürgerwerkstatt zum Mauerpark“, stark machten von Senat, Bezirk und Eigentümer im Grunde sämtlich abgeschmettert wurden. „Ein Kompromiss für den Mauerpark“ existiert nicht! Nicht einmal ansatzweise. Der Eigentümer der Flächen konnte sein Anliegen, die Freigabe für eine massive Bebauung mit 80.000m² Bruttogeschossfläche, voll durchsetzen und musste in der Substanz keinerlei Abstriche machen. Was bleibt ist bestenfalls Kosmetik.

Nun wird dieser nicht existente Kompromiss von DENEN als Erfolg verkauft, die am Anfang des Jahres noch als nicht stimmberechtigte „Delegierte der Bürgerwerkstatt“ geschlossen die Veranstaltung zum städtebaulichen Wettbewerb verließen, weil sie die Bebauung als zu massiv geplant befanden. Einer von diesen hieß Alexander Puell. An dieser Situation hat sich nichts geändert.

Die „verschiedenen Bürgerinitiativen“ sind nämlich keineswegs für solche Kompromisse zu haben, sondern nur EINE Bürgerinitiative, die in erster Linie dazu dient Alexander Puell als genehmen und dienstfertigen „Verhandlungspartner“ der Berliner Bau- und Betonlobby im Gespräch zu halten. Der Mensch braucht ja eine Aufgabe, auch wenn es nur die Verbreitung von Geschwätz ist, das die Morgenpost wohl allzugerne weitertrommelt. Herrn Puells Wortklauberei, dass das nördliche Gelände „von Anfang an nicht zum Mauerpark gehört“ habe, steht exemplarisch für seine ganze Fadenscheinigkeit mit der er seit Jahren die Solidarität in der einst vereinten Bürgerschaft gegen die Bebauungspläne zerstört hat.

Das Motiv für die ganze Schönrednerei einer katastrophalen Niederlage ist reine Eitelkeit und es sollte nicht vergessen werden, dass Dienstfertigkeit von den Regierenden und Mächtigen auch immer wieder auf die eine oder andere Art belohnt werden soll. Es ist ja auch schön wenn man „ernst genommen“ wird, weil man ja so „realistisch“ ist. Und ernst wurde Herr Puell von Betonköpfen mit Sicherheit genommen, als einer der es so schön versteht die eindeutig ablehnende Haltung der Bürgerschaft, zu dieser schändlichen Bebauung, als gar nicht so eindeutig erscheinen zu lassen.

Und die unkritische Presse lässt sich von Wohnraumschaffungspropaganda und Bürgerbeteiligungstheater auch noch einwickeln. Früher waren es Arbeitsplätze die man auf keinem Fall dem Umweltschutz opfern durfte, heute ist es Wohnraum. Und die Presse ruft „Ja, Wohnraum, Wohnraum!“. Hofberichterstattung statt kritischem Journalismus, wie leider auch Ihr Artikel Frau Angelov. Aber natürlich, die Welt ist schön, wenn man es nur sehen will. Gell?

Wenn Sie die wahren Hintergründe des Mauerparkdramas erfahren wollen, dann schauen Sie doch mal bei www.welt-buerger-park.de nach.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Möller





Montag, 10. September 2012

MAUERPARK-BETON: Nächster Versuch - nun auch mit BETON-VERTRAG!


B R A N D A K T U E L L !!! - SOEBEN ERREICHT UNS DER VERTRAGSENTWURF DES STÄDTEBAULICHEN VERTRAGS MIT DER CA IMMO >>>HIER das Geplaudere der Senatsverwaltung darüber, ohne diesen allerdings zu veröffentlichen >>>HIER wirkt wie Dichtung im Verhältnis zur Wahrheit; der geht Olaf Kampmann von der Prenzlberger Stimme auf den Grund: >>>HIER der Mega-Marthashof: FÜNF Marthashöfe im Mauerpark sehr gut zu erkennen: >>>HIER 

↯↯↯BETON-HORROR-PUR ↯↯↯

am kommenden Donnerstag, dem 13.09.2012 um 17.00 Uhr veranstalten wir eine KUNDGEBUNG: 
Alle wichtigen News zum Thema Mauerpark hier: >>>LINK und da: http://wp4r.ch/STERNSTUNDE http://www.mauerpark.org/ 

Schon wieder eine, wird sich der eine oder andere fragen... Wir erinnern uns: die Sitzung am 23.08. wurde von Seiten der Bezirksverordnetenversammlung abgebrochen, nachdem sie zunächst den anwesenden BürgerInnen mit Polizei und Rausschmiss gedroht hatte. Am kommenden Donnerstag 13.09.2012 wird die BVV-Mitte-Sitzung in Sachen Mauerpark nun weiter geführt. Es wurde uns ein größerer Sitzungsort versprochen, nach unglaublichem Hin und Her wurde dann am vergangenen Freitag endlich der Ort bekanntgegeben: Max-Planck-Gymnasium - Aula, Singerstraße 8a 10179 Berlin. 

Dafür hat man sich aber etwas anderes einfallen lassen, um die BürgerInnen auf dieser "öffentlichen" Sitzung gebührend auf Distanz zu halten: um als Zuschauer an der Sitzung teilnehmen zu können, braucht es Platzkartendiese sind per Telefon im BVV-Büro Mitte zu bestellen unter Telefon (030) 90 18 245 50.
Bitte anrufen und dran bleiben: jeder kann 2 Karten reservieren, und dann zur Sitzung den Ausweis nicht vergessen.

Was erwartet uns? Auf der Pressekonferenz am 6.9. wurde den versammelten Pressevertretern von den Herren Spallek und Gaebler der Kuhhandel als Superdeal verkauft: 58.000 qm Wohnfläche für ca. 600 Wohnungen auf den Erweiterungsflächen nördlich des Gleimtunnels gegen 5 ha mehr Grün - der Mauerpark etwas aufgehübscht und zum Vorgarten des Neubaugebietes degradiert. Luxuriösen Wohnraum schaffen auf Kosten von dringend benötigter Grünfläche - für Herrn Thomsen ist das ein "guter Kompromiss", er reibt sich die Hände und kassiert: die CA Immo sei kein "Wohnentwickler" und wird das ihnen geschenkte Bauland natürlich gleich weiterverkaufen. Im Süden sollen 2 ha an Gewerbetreibende verkauft oder per Erbpacht veräußert werden, wir nennen das "end-privatisiert". Kann damit "parkverträgliche Nutzung" gesichert werden? Das ist zu bezweifeln, denn wie war das mit der CA Immo früher immer: man kann doch einem Eigentümer nicht in die Nutzung seines Eigentums reinreden?!?
War das alles wirklich der Plan der Allianz Umweltstiftung, als sie seinerzeit der Stadt Berlin die 2,3 Mio EUR übergab mit der Bedingung, den Mauerpark von 8 auf mind. 10 ha Grün zu erweitern? Wie auch immer: für die BewohnerInnen des Brunnenviertels ist es mit der Ruhe vorbei, denn die Zuwegung zur Baustelle und zum neuen Wohngebiet soll über Gleim- und Lortzingstraße geführt werden.
Ist denn nicht sowieso schon alles entschieden? Der städtebauliche Vertrag stehe kurz vor dem Abschluss, dieser sei zwar nicht "rechtssetzend", wie Herr Spallek auf der Pressekonferenz ausführte, aber notwendig für den Bebauungsplan. Die Entscheidung liege bei der BVV-Mitte und dem Senat. Über den B-Plan gebe es dann eine "Rechtsverordnung", die wiederum Baurecht schaffe. Als möglicher Termin für den Baubeginn nannte er den 30.04.2014. 
Lassen wir uns durch die Taktik der Herren Gaebler und Spallek nicht von unserem Ziel, dem Großen Mauerpark ohne Bebauung, abhalten.
Viele tausend BürgerInnen, deren Stimmen und Unterschriften gegen die Bebauung der Erweiterungsflächen lassen sich nicht so einfach vom Tisch wischen. Zeigen wir Gesicht am Donnerstag und machen wir deutlich, dass uns dieses undemokratische Gebahren der EntscheidungsträgerInnen nicht gefällt. Es wird anfangs eine Bürgerfragestunde und große Anfragen verschiedener Fraktionen zum Mauerpark geben, und damit verspricht die Sitzung, auch ohne offizielles Rederecht für die BürgerInnen, interessant zu werden.

Was können wir sonst noch tun? 

Uns ein Bild machen von der Massivität der Bebauung: die Höchstplazierten im "Architekturzoo"-Wettbewerb waren der Plan von Carsten Lorenzen und der Plan von Zanderroth Architekten

Bitte diese Info via facebook weiterverbreiten >>>LINK

Mauerpark-Petitionen unterzeichnen und kommentieren - zum Teil schöne Beispiele freier BürgerInitiativKraft für den WeltBürgerPark-Gedanken
Follower werden auf Twitter: https://twitter.com/weltbuergerpark

Für den Newsletter eintragen: Newsletter: Welt Bürger Park

Danke! Wir zählen auf Sie/ Euch am kommenden Donnerstag 17 Uhr!
Die zielgerichtet Unbeirrbaren 
von der Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park

P.S.: Und wer damit noch nicht genug hat: 
  • Dienstag im Stadtentwicklungsausschusses - 11.9.2012, 18-20 Uhr, BVV-Saal HIER>>> wird der TOP "Mauerpark: B-Planverfahren 1-64 & Entwurf Städtebaulicher Vertrag abgehandelt mit Herrn Gaebler SPD-Staatssekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt LINK>>>
  • und am kommenden Mittwoch im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt -12.09.2012, 11.00 Uhr / Abgeordnetenhaus, Raum 376 ist der Mauerpark ebenfalls Thema, Anmeldung erforderlich => http://www.parlament-berlin.de/pari/web/wdefault.nsf/vHTML/C16_7-01868?OpenDocument
Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park

Welt-Bürger-Park e.V. 

Donnerstag, 24. Februar 2011

Mauerpark-Krise : wie weiter verfahren?

In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung der BVV Mitte (23.02.11) wurde das Auswertungsergebnis der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplanentwurf 1-64 (Mauerpark) vorgestellt. (live-Eindrücke der MittePiraten) Gleich zu Anfang unter Punkt 1.1 wurden 1.982 von insgesamt 2.649 Unterzeichner von "Einspruch Herr Gothe" vom Tisch gefegt (statement Claudia Hilse,CDU hier) mit dem lapidaren Hinweis, die Statements hätten sich ja auf den Mauerpark bezogen, der bestehende Teil des Mauerparks sei jedoch nicht Gegenstand der Planung des B-Plans, da der im Bezirk Pankow liege und damit nicht in die Zuständigkeit des Bezirksamts Mitte falle.
Die Vertreterin der AnliegerInitiative Marthashof AIM protestierte auf schärfste gegen diese grobe Verdrehung des Inhalts der Einsprüche, die dazu geführt hat, dass das BA Mitte die Einsprüche nicht gelten läßt. Ein kurzer Blick auf das Formular der Einsprüche macht es aber klar: die Einsprüche beziehen sich konkret "gegen die Bebauungspläne... des Bezirksstadtrates für Stadtentwicklung Ephraim Gothe" und damit auf das Gelände auf Weddinger Seite.
Wir fordern das Bezirksamt Mitte daher auf, die Auswertung in diesem Punkt zu korrigieren, die Gültigkeit der 1.982 Einsprüche dementsprechend zu erklären und im städtebaulichen Verfahren neu zu bewerten.

Auf der Sondersitzung der Bürgerwerkstatt Mauerpark Fertigstellung am vergangenen Montag 21.02. wurde zum wiederholten Mal versucht, mit Hilfe des "Moderators" Martin Seebauer, die teilnehmende interessierte Öffentlichkeit, Presse und Vertreter der Fraktionen in der BVV durch an den Haaren herbeigezogenen Verfahrensfragen einzuschüchtern, auszugrenzen und damit mundtot zu machen. Die verbleibenden Teilnehmer an der Bürgerwerkstatt, in der eine Gruppe SPD-lastiger Delegierter eine Art "gelenkter Demokratie" praktizieren, repräsentieren nicht mehr die Vielfalt der gesellschaftlichen Meinungen zum Mauerpark.
Wir fordern Herrn Bertermann, Fraktionssprecher der Zünglein-an-der-Waage-GRÜNEN in der BVV-Mitte und Leiter des Stadtentwicklungsausschusses im BA Mitte auf, diesem gegen die Öffentlichkeit gerichteten Schauspiel, das in der Presse mittlerweile in die Kategorie Karneval eingeordnet wird , endlich ein Ende zu bereiten und sein Votum nicht weiter von dieser Bürgerwerkstatt abhängig zu machen (Beleg-Zitat: hier). 

"Die wichtigste Lehre aus dem Zusammenbruch der DDR war für mich, dass Politik nur zusammen mit den davon betroffenen Menschen gestaltet werden kann und nicht über ihre Köpfe hinweg" - Frank Bertermanns bemerkenswerte Selbstaussage könnte hier zum Geleitwort des weiteren Verfahrens werden, zu dessen Gelingen wir mit folgenden Vorschlägen beitragen wollen:
1. wir fordern die Bezirksämter Mitte und Pankow auf, eine Bürgerbefragung zum Mauerpark aller angrenzenden Kieze anzustrengen,
2. wie von Prof. Lange vorgeschlagen einen Workshop zu veranstalten, der statt einer "Bebauung" wie sie im städtebaulichen Verfahren nur entstehen kann, eine Architektur für den ganzen Mauerpark, nördlich und südlich des Gleimtunnels erarbeitet, und zwar im Sinne einer Landschaftsarchitektur, die einen starken Kontrapunkt zu den unerträglichen innerstädtischen Nach-Nach-Verdichtungen in den angrenzenden Vierteln setzt - als schlimmstes Beispiel muss hier immer und immer wieder Marthashof, die antisoziale Plastik genannt werden, und
3. die Bemühungen der Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park zu unterstützen, den privatisierten Grünfläche-Teil auf Weddinger Seite wie im Flächennutzungsplan vorgesehen, als Bestandteil des Mauerparks für die Öffentlichkeit zu erwerben und zu erhalten.


Die Verfasser dieses Textes, die Teilnehmer der AnliegerInitiative Marthashof an der Bürgerwerkstatt Mauerpark, sind seit Jahren mit der Problematik des Mauerparks befasst und haben es von Anfang an abgelehnt, das eingeforderte Bekenntnis zur Bebauung des Mauerparks als Bedingung für das Mittun in der sogenannten Bürgerwerkstatt zu leisten.
Es ergeht der Hinweis, dass die Links im Text  nicht wie Fußnoten betrachtet werden sollen, sondern als integrale Bestandteile des Textes.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Gothe-Vivico Bürgerwerkstatt beenden - Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park den Weg ebnen!

Die Verfasser dieses Textes, die Teilnehmer an der Bürgerwerkstatt von der AnliegerInitiative Marthashof, seit Jahren mit der Problematik des Mauerparks befasst,  haben es von Anfang an abgelehnt, das eingeforderte Bekenntnis zur Bebauung des Mauerparks als Bedingung für das Mittun in der sogenannten Bürgerwerkstatt zu leisten.
Es ergeht der Hinweis, dass die Links im Text  nicht wie Fußnoten betrachtet werden sollen, sondern als integrale Bestandteile des Textes.

Niemand in der Bürgerwerkstatt will die Bebauung, wird von Seiten der Teilnehmer gebetsmühlenhaft wiederholt - "Die Randbebauung ist sowieso für die Bürgerwerkstatt nur ein mit Bauchschmerzen mitgetragener Kompromiss, um eine Parkerweiterung um sechs Hektar im Gegenzug zu erhalten", wird in dieser Erklärung der Delegierten verlautbart Bürgerwerkstatt Mauerpark: Delegierte verlassen Jurysitzung – Keine Einigung zurBebauung. Die Angst vor der eigenen Courage meldet sich aber umgehend: "Die Tür zu Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer VIVICO, aber auch der verantwortlichen Politik von Bezirk und Senat ist nicht zugeschlagen", macht man sich selbst wieder Mut. Aber das müsste ja eigentlich als Angebot von der Vivico-Real-Estate und Konsorten kommen - kommt es aber nicht, denn die verlautbart ganz cool : “Die ausgewählten Entwürfe sollen im weiteren Verfahren mit Bezirk und Bürgerwerkstatt diskutiert und in Kürze ausgestellt werden.” Und so mäandern die Gedankenfetzen weiter: "Doch dann müssen die städtebaulichen Eckpunkte der Bürgerwerkstatt eine ganz wesentliche Grundlage sein." Die sind es aber nicht, denn die grausamen Sieger-Entwürfe des anachronistischen städtebaulichen Wettbewerbs, nach denen der Mauerpark gekürt werden soll, sind mit oder ohne, in dem Fall ohne Bürgerwerkstatt bereits ausgewählt. Quelle: nein, nicht etwa Vivico, sondern ein Immobilienmagazin . Keiner der Inputs der Bürgerwerkstatt wird Gehör finden, denn qua Definition trifft sie keine Entscheidung im kommunalen Bereich, "sondern das jeweils zuständige Gremium - etwa der Stadt- oder Gemeinderat"; das ganze Hoffen und Betteln war also von vorneherein vergebens; selbst wenn im städtebaulichen Vertrag an den zusammenfabulierten Wunschkatalog ("wenn schon Wohnungen, dann nur 300 statt 600") irgendwelche symbolischen Zugeständnisse gemacht worden wären, - falls Vivico weiterverkauft, und ein neuer Vertragspartner da ist,  bliebe auch das wirkungslos.

Nun sei das verwirrte Statement den Delegierten nicht vorgeworfen: der Schock ist für sie natürlich am hefitgsten, dass ihre Treue so gar nicht belohnt wurde. Und die Hoffnung stirbt zuletzt: mit der Verlautbarung vom 15.02.2010 des Vereins "Freunde des Mauerparks" "Für den Mauerpark geht es nur miteinander" - ein überaus zynischer Titel, wenn man sich erinnert, dass diese Gruppierung für die rabiate Ausgrenzungs -und Ausschlusspolitik gestimmt hat -  wird weinerlich eingeräumt, dass der "Wunsch an einen privaten [privatisierten!] Grundstückseigentümer zu idealistisch war", aber dass das Vermächtnis dieser Veranstaltung nun sei, dass man mal mit den Leuten aus dem Brunnenviertel geredet hat! Eine krude Randnotiz, zu der man allerdings hinzufügen muss, man hat überwiegend mit der SPD-Brunnenviertel geredet, den Parteigängern von Stadtrat Ephraim Gothe, der keine wirkliche Bürgerbeteiligung will, wie sein skandalöser Umgang mit Tausenden Einsprüchen anzeigt: „Die Auswertung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung hat zu keiner die Grundzüge der Planung berührenden Änderung geführt“. So ein Fazit, das den einhelligen Bürgerwillen verhöhnt, ist einer Demokratie nicht würdig: es darf und wird nicht vergessen werden, dass es bei diesem Umgang mit Bürgerbeteiligung um nichts anderes ging, "als die Schaffung der Voraussetzungen, unter denen die VIVICO möglichst beste Verwertungsbedingungen für ihre Grundstücke im geplanten Mauerparkbereich erhält" wobei "hier das Ergebnis schon vor dem Einwendungsverfahren feststand". Dem gegenüber stellt Gothe vollkommen unbegründet in den Raum: "Die Abarbeitung gewisser Verfahrensschritte dient der Qualifizierung der Bebauungsplaninhalte und greift einer Entscheidung über den Bebauungsplanentwurf [...]nicht vor" - eine blanke Schutzbehauptung als Antithese zum eigentlichen Tun also, die einiges an Fragen aufwirft  - wie auch die immer versucht wird jene zu beantworten, Herr Gothe und Konsorten muss es sich gesagt sein lassen, Bürgerbeteiligung, die nicht ergebnisoffen gestaltet wird, ereignet sich auch nicht auf Augenhöhe: sie ist nichts anderes als ein prokrustes Bett in das sich keine Bürgerin und kein Bürger allzu willfährig legen sollte.

Dass jene Parteigänger das Bekenntnis zu den Voraussetzungen der Bürgerwerkstatt abzulegen bereit waren kann kaum verwundern. Ansonsten musste jeder, dem der Mauerpark am Herzen liegt, das quasi-religiöse Bekenntnis, das manche auch als Gelöbnis als paramilitärischen Fahneneid, den das "Moderatoren"-Duo Seebauer/Voskamp anfangs abzupressen versuchte, verweigern. Genau durch diese Vorbedingung wurde klar, jedes Ergebnis jeder Inhalt, den die Teilnehmer erarbeiten würden, würde nur gebraucht, für den Fall dass der Kuhandel Gelände/Baurecht unter Dreingabegabe des Sahnehäubchens Eckspielplatz bei der Freien Schule am Mauerpark mit Vivico zustande käme und der Beton in den Park gegossen würde.
Die etwa 100.000 Euro, die diese Bürgerwerkstatt nach unbestätigten Gerüchten - wir warten noch auf die exakten Zahlen verschleuderter Steuergelder - gekostet haben soll, haben also nur ein Ergebnis: man hat mal die SPD-Brunnenvertel kennengelernt - wär man doch einfach mal in deren Wahlveranstaltungen gegangen...
Die illegitime Farce der Gothe-Werkstatt 21, von vorneherein bloß angelegt, BürgerInnen in die Irre zu führen - schon Ihr Name,"Mauerpark Fertigstellung Bürgerwerkstatt" ein fieses Plagiat der BIN-Berlin-Initiative Park statt Mauern: Mauerpark-fertigstellen - in der Protokolle als Waffe zur Wahrheitsklitterung benutzt wurden, und in deren Umfeld es zu Fällen von Internet-Zensur kam, ist nun im allerwörtlichsten Sinne implodiert , da auch sie sich nie auf Augenhöhe abspielen konnte, da das Gegenteil von Ergebnissoffenheit ihr Wesen war.Beide Ebenen dieser vorgegaukelten Bürgerbeteiligung fasst der Kiezschreiber des Brunnenviertels in drastischen Worten zusammem: Volksverarschung á la Gothe
Wir fordern die Deligierten daher auf, nun auch die Konsequenzen aus Ihrem Rückzug zu ziehen, die Bürgerwerkstatt zu verlassen. Und all jene Teilnehmer, denen der Mauerpark ohne Vivivco-Beton am Herzen liegt, mögen sich diesem anschließen.

Wie auch immer deren Entscheidung ausfällt, nun reicht es aber nicht, die SPD-GenossInnen unter sich zu lassen, um weiter als Herrn Gothes Feigenblatt zu fungieren, die politische Entscheidungsebene sollte nun erkennen können, was NOTwendig ist, und das ihre dazu beitragen, dem einhelligen Bürgerwillen zu seinem Recht zu verhelfen: mehr dazu erwarten wir schon auf der  Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin zu erfahren Mittwoch, 23.02.2011 ab 17:30Uhr in der Parochialstraße 3.
In dieser Situation und vor dem Hintergrund, dass die Allianz-Umweltstiftung nun das Moratorium verkündet hat, ihre Fördermillionen bis auf weiteres nicht zurückzuverlangen, muss ein neues Kapitel aufgeschlagen werden: von allen Seiten muss nun ohne wenn und aber die Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park unterstützt werden, denn in Ihr manifestiert sich der Wille der betroffenen BürgerInnen von Mitte und Pankow in reinster Form, der im Wahlspruch der Stiftung ausgesprochen wird: "Ein klares Signal für die Fertigstellung des Mauerparks ohne Bebauung" 
Bereits jetzt wird sie von der weitaus bedeutendsten Mauerpark-Initiative "Mauerpark Fertigstellen" unterstützt, wie auch von CARambolagen, von uns in der AnliegerInitiative Marthashof, von Persönlichkeiten aus Kunst, Gewerbe und Politik, aus dem Gleimviertel, dem Oderberger-Dreieck, dem Helmholtzkiez, aber auch von der Initiative "Rettet den Eckspielplatz" und Persönlichkeiten der Freien Schule am Mauerpark, beide aus dem Brunnenviertel.

Wir hoffen darauf, dass namentlich die Entscheidungsträger des Bezirks Mitte von Berlin, das Angebot engagierter Bürgerinnen und Bürger nicht ausschlagen werden, einen erheblichen Beitrag zur endgültigen Lösung des Problems Mauerparks beizusteuern: ihnen zu erlauben, das wenigstens zu erwerben, was ihnen lange schon, bislang uneingelöst, versprochen war, damit es doch noch wahr wird: Mauerpark is our Park!